Sächsisch für Anfänger

Gerade war ich mal wieder für ein paar Tage beruflich im deutschen Osten unterwegs, genauer in Sachsen, noch präziser im Erzgebirge. Ich gebe zu, von den meisten Gesprächen nur etwa 80% verstanden zu haben.

Die wichtigsten drei Worte des Sächsischen lauten offenbar: “No(r)”, “nu”, “ne”. Die Bedeutung dieser kurzen Worte ist jedoch wesentlich komplexer, als man auf den ersten Blick meint. “No(r)” kann zum Beispiel heißen: “Also meiner Meinung nach stellt sich der Sachverhalt doch eindeutig so dar.” Ansonsten Universalwort als Nachfrage /Aufforderung zum Bestätigen einer Aussage genutzt.

“Nu” kann zum Beispiel heißen: Einverstanden, ja, gut, gerne, na, na vielleicht. Auch gerne in Kombination mit “Nu glor” (na mein Gott, das ist schon in Ordnung so) verwendet.

“Ne“, lokale Variante zu “No(r)”, aber schwächer.

Ein kleiner Schnelltest Ihrer Sächsischkenntnisse gefällig?

Radscho, Schgadahmd, Bargblswäschdor, Glemdnor, Gombschudoreggsbärde, Wachnhäbor, Fäschdor, Bärschormester,  Nähschor, nizuglom, haddenmiroh, hammorni, Sähschelbout, Nachellag, Gorschensieor,  Tadschentiescher, Schulldchnsä.

Lösungen gerne als Kommentar.

60 Jahre DDR

Was wäre wenn… Aus dem ZDF Morgenmagazin vom 07. Oktober 2009.

Die aktuelle Kamera berichtet über Angela Merkel, Robotron, das „PionierVZ“ (sww.pioniervz.ddr), den Karl-Marx-Orden und den baldigen EU-Beitritt.

Das kommunistische Manifest

Der Lehrer fragt die Kinder: „Wir haben heute das erste Mal gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht, also kommen wir gleich mal zur Hauptfrage: Wer hat das kommunistische Manifest geschrieben?“Nach einigem Schweigen fragt der Lehrer direkt Fritzchen: „Na, wer hat das kommunistische Manifest geschrieben?“ Darauf Fritzchen: „Ehrlich, Herr Lehrer, ich war’s nicht!“

Der Lehrer geht ganz erschüttert nach Hause und erzählt das ganze seiner Frau. Darauf antwortet sie: „Also ich weiß nicht was Du hast, Heinz, vielleicht war er’s wirklich nicht.“

Noch erschütterter geht er in seine Stammkneipe säuft sich einen an. Der Mann der ihm gegenüber sitzt fragt ihn, was er hat, und der Lehrer erzählt wieder seine ganze Geschichte. Darauf der Mann: „Machen sie sich mal keine Gedanken, Herr Lehrer, ich bin von der Staatssicherheit, wir werden schon rauskriegen, wer es war.“

Zwei Wochen später sitzt der Lehrer wieder in der Kneipe und trifft den Stasi Mann der zu ihm sagt: „Herr Lehrer, die Sache ist klar, Fritzchen war’s wirklich nicht, sein Vater hat gestanden!“

Das Kommunistische Manifest wurde von Karl Marx und Friedrich Engels um 1847 verfasst.

Ruhestand

Klassiker waren in meiner Jugend die „Gorbatschow, Honecker, Reagen“ – Witze.

Gorbatschow und Honecker fragen Reagan nach dessen Plänen für den Ruhestand.

Reagan sagt, er will ein Bordell eröffnen. Gorbatschow bietet ihm an, dafür sowjetische Mädchen zu besorgen. Da will sich Honecker nicht lumpen lassen und erklärt sich bereit, als ehemaliger Dachdecker das Dach zu decken.

Einen Monat später bringt ein Aeroflot-Sonderflugzeug die Mädchen : alle nicht älter als 5 Jahre.
Reagan ruft empört bei Gorbi in Moskau an, was er mit den Kindern soll. „Regen Sie sich nicht auf, Herr Reagan“, kommt als Antwort, „bis Honecker das Dach gedeckt hat, sind sie erwachsen!“

Die Kombination Honecker – Dachdecker war ebenso wie die Kombination der drei Staatschefs immer eine gute Basis für einen Ossi-Witz.

Der Ostwitz

Lieber Enrico,

wir dürfen auf keinen Fall vergessen, hier einige ostdeutsche Witzklassiker zu verewigen,
waren Sie doch Ausdruck einer besonderen Form des Widerstands: Humor als Druckentlastung, das gab es immer schon und gibt es immer noch.

Doch nachdem die Ostdeutschen nicht mehr Objekte eines autoritären Staates, sondern selbständig handelnde Subjekte der Geschichte geworden sind, ist dem Osthumor die Lebensader entzogen.

Ich bitte also um einen echten Ostwitz!

Im freien Fall

Was sagt ein Amerikaner, der sich gerade vom 102. Stockwerk des „Empire State Building“ gestürzt hat, auf die Frage eines CNN-Reporters , wie es ihm gehe, als er am 32. Stockwerk vorbeisaust?

„So far, so good!”

Werder Bremen – HSV

Hamburg: schwierige Bedingungen

Hamburg, Einschulung 1. Klasse.

Hamburg: schwierige Bedingungen

Die Lehrerin will sich gleich am 1. Schultag beliebt machen und sagt voller Stolz, dass sie HSV-Fan ist und fragt die Klasse, wer sonst noch HSV-Fan ist. Alle Hände gehen nach oben, nur ein kleines Mädchen meldet sich nicht.

Die Lehrerin fragt: „Warum meldest du dich denn nicht?“ Details »